Für die Ausgabe 6/20 des amerikanischen Tape Op Magazins, hat Tom Fine einen tollen Testbericht zu unserem Mastering DA-Wandler SPL Mercury verfasst. Das vollständige Review findet ihr online und im Magazin, hier gibt es eine deutsche Zusammenfassung:
Praxis:
„Das Umschalten der Quellen an der Frontplatte funktionierte hervorragend – keine ,Schluckauf-‘ oder störende Geräusche beim Umschalten von einer 192 kHz/24-Bit-Wiedergabe via USB auf eine CD-Wiedergabe über einen optischen oder einen S/PDIF-Eingang. Die Drucktastenschalter funktionierten einwandfrei und man kann fühlen, dass sie für eine lange Lebensdauer gebaut worden sind und in ein erstklassiges Equipment-Rack gehören.“
Technologie:
„Im Grunde haben sie einen Operationsverstärker entwickelt, der mit +/- 60 V Spannungsversorgung betrieben wird, im Gegensatz zu den herkömmlichen +/-15V oder 18V. Dies ergibt einen Spannungshub von 120V gegenüber 30V oder 36V, was einem größeren Dynamikbereich und Headroom entspricht. Bei digitalen Geräten der Mastering-Klasse ist dies von entscheidender Bedeutung.“
„Ein weiteres einzigartiges Merkmal dieses DACs ist das analoge, dem DA nachgeschaltete, proprietär entwickelte Tiefpassfilter.“
„Eigentlich genügt es zu sagen, dass die Messungen des Dynamikbereichs, des Grundrauschens und der Verzerrung sehr beeindruckend sind.“
Fazit:
„Der Mercury Mastering DAC ist so konzipiert, dass er perfekt in die SPL Mastering-Serie passt, welche um die 120V-Operationsverstärker herum aufgebaut ist. Sein Design sorgt für einen transparenten, unverzerrten Klang und ermöglicht die Ansteuerung aller vorhandenen Monitorsysteme. Dies war in meinem Studio der Fall. Von Anfang an klang er wie ein DAC der Spitzenklasse, was für mich bedeutet, dass er im Grunde keinen charakteristischen Klang hat – er wandelte lediglich das digitale Signal um und buffert es für die Wiedergabe über die Endstufe.“