In dieser SPL User Story möchten wir euch Svante Forsbäck vorstellen. Svantes Studio befindet sich im grünen Vorort Nöykkiö in Espoo, etwas außerhalb von Helsinki. Die ruhigen Straßen draußen täuschen über das Spektakel, das Feuerwerk und die Freude an der breiten Palette an Musikmaterial hinweg, welches durch das Chartmakers-Studio läuft.
Während ein Großteil von Svantes Produktionen eher Musik der „härteren Gangart“ ist, so ist er trotzdem auch sehr beliebt als Mastering-Engineer für Populärmusik bekannter Künstler und nationaler Größen.
Die „Chartmakers“ waren schon immer Fans von analoger Technik und sind überzeugt: „Digital kann auch auch toll klingen, aber analog macht einfach mehr Spaß und die Dinge gehen schneller. Die Art und Weise, wie verschiedene Komponenten des analogen Equipments miteinander interagieren, ist etwas Besonderes, von dem wir glauben, dass es uns hilft, perfekte Masterings zu erschaffen.“
Svante begann seine Mastering-Karriere in den frühen 90er Jahren in Tammisaari zusammen mit dem legendären Otto Donner. Sein erster Job war es, die analogen Bandmaster von Love Records auf ein digitales Format zu übertragen. In Schweden wurde Svante zum Toningenieur ausgebildet. Inspiriert von all dem Wissen, das er dort sammelte, begann er, Alben aufzunehmen und abzumischen. Auch Live-Sound war zu dieser Zeit ein wichtiger Teil seines Berufslebens.
Während er aufnahm, mischte und masterte, arbeitete er 10 Jahre lang am Schwedischen Theater als Musical Sound Designer.
Um das Jahr 2000 herum beschloss Svante, sich nur noch auf Mastering zu fokussieren, und genau das macht er seither – und er liebt es immer noch!
Mit Referenzen wie Rammstein, Volbeat, Apocalyptica, Sunrise Avenue, Entombed, Backyard Babies, Till Lindemann – um nur einige zu nennen – ist Chartmakers eines der besten Mastering-Studios in Europa.
„Perfektes Mastering braucht gutes Equipment in Kombination mit guten Ohren. Außerdem ist es wichtig, eine Vielzahl von Tools zu haben, um alle Genres und Stile abzudecken und das Beste aus jedem Track herausholen zu können. Es geht um die richtige Processing-Kette und darum, großartiges Equipment in genau der richtigen Reihenfolge zu nutzen. Wir haben das beste verfügbare Equipment getestet und unser Equipment so mit großer Sorgfalt ausgewählt.“
SPL Mastering Gear
Wir fühlen uns geehrt, dass Chartmakers sich für unser Mastering-Equipment entschieden hat, um den nächsten Schritt zu vollziehen. Wir haben diese wunderbare Gelegenheit genutzt, um Feedback zu SPL-Produkten zu bekommen und einige Fragen zu stellen!
Ihr habt euer Equipment ausgetauscht und euch für SPL-Mastering-Gear entschieden. Was war der ausschlaggebende Grund für diesen Schritt?
„Der ursprüngliche Grund für den Wechsel zur SPL 120V-Technologie ist definitiv der Headroom und die Klarheit der Basswiedergabe, die man nur mit dieser Art von Headroom erzielen kann. Es fühlt sich an, als hätte man unendlich viel Headroom und ich mag den Punch des Basses sehr. Generell ist der Klang der tiefen Frequenzen bei den SPL-Produkten wirklich toll. Was mir auch gefällt ist die wirklich schöne Smoothness der hohen Frequenzen der SPL Eqs.“
Welches war das erste bedeutende Album, das du mit deinem neuen Setup gemastert hast?
„Das erste große Album war die Dolby Atmos-Version von Rammsteins ,Zeit‘-Album.“
Inwiefern habt ihr beim Mastering des letzten Rammstein-Albums die Vorteile von SPL-Equipment genutzt?
„Während der Produktion der Dolby-Atmos-Version des neuen Rammstein-Albums habe ich alle Stems separat mit SPL PQ und IRON Compressor gemastert. Ich habe jeden Stem einzeln durchlaufen lassen, etwa 10-12 Stems pro Song. Als ich all diese Stems zusammengefügt habe, war das Endergebnis sehr, sehr zufriedenstellend. Das SPL-Equipment war wirklich ein Schlüsselfaktor für ein gutes und dreidimensional klingendes Mastering.“
Was würdest du sagen, sind die wichtigsten Merkmale unserer 120V-Technologie in deinem Workflow?
„In diesem Genre ist es sehr wichtig, die unteren Mitten klanglich gut zu verbinden. Meiner Meinung ist der IRON der perfekte Kompressor für genau diese Aufgabe. Auch die Transparenz und der dreidimensional klingende Hochtonbereich des SPL PQ sind etwas, das ich sehr zu schätzen weiß.“
„Die Flexibilität, die die DMC in Kombination mit dem Hermes bietet, ist großartig. Ich kann verschiedene Chain-Settings mit nur einem Knopfdruck abspeichern. Das ist eine wirklich großartige Funktion. Und dank der 120V-Technologie verliert man nichts an Dynamikumfang. Dazu kommt der sehr natürliche Klang des Mercury DA-Wandlers.“
Was ist deiner Meinung nach der größte Vorteil von analogem Outboard-Equipment beim Mastering?
„Ich denke, der größte Vorteil ist natürlich der Klang. Digitale Lösungen sind heutzutage zwar auch gut, aber ich denke, dass der analoge Sound die letzten 10% ausmacht. Es macht den Workflow auch viel einfacher und schneller, wenn man alles physisch vor sich hat – man kann tatsächlich mit beiden Händen arbeiten und nicht nur mit einer Computermaus.“
„Der Nachteil von analogen Geräten ist in meinem Fall, dass sie jedes Mal, wenn ich in die USA reise, Schwierigkeiten haben, meine Fingerabdrücke zu nehmen, weil die Fingerabdrücke meines Daumens und Zeigefingers durch das Drehen von Metallknöpfen über 30 Jahre hinweg einfach abgenutzt sind.“
„Ich bin von der Maselec Konsole zur DMC gewechselt und bin vom transparenten Klang und der Einfachheit des SPL-Gerätes einfach überzeugt.“
„An Hermes gefällt mir besonders der zweifache Parallel Mix und die Möglichkeit, Processing-Ketten abzuspeichern und miteinander vergleichen zu können.“
„Gemini ist ein sehr präziser M/S-Prozessor, dessen elliptischen Filter ich sehr oft verwende.“
„Großartige Low-Ends und Low-Mids. Und ein sehr smoother Hochtonbereich.“
„Perfekt um die unteren Mitten klanglich zu verbinden und ich liebe die Tube Bias-Funktion. Mir gefällt sehr, dass die Röhrenvorspannung in drei Stufen unterschiedlich eingestellt werden kann.“
„Ein sehr natürlicher, großartig klingender DA-Wandler. Die Funktion eines DA-Wandlers ist es, den Originalklang so genau wie möglich zu reproduzieren, und ich denke, Mercury setzt das hervorragend um.“
„Was mir am Phonitor 2 gefällt, ist, dass er im Gegensatz zu vielen anderen Kopfhörerverstärkern den Klang nicht überzeichnet, was es sehr einfach macht, Probleme im Musikmaterial zu erkennen, besonders in den mittleren Frequenzbereichen.“
Wenn ihr noch mehr über Svante und seine Arbeit erfahren möchtet, findet ihr weitere Informationen auf seiner Webseite und Social-Media-Kanälen:
Website:
www.chartmakers.fi
Facebook:
www.facebook.com/Chartmakers
Instagram:
www.instagram.com/svanteforsback