„Mit dem SPL IRON v2 Röhren-Kompressor bringt das am Niederrhein ansässige Unternehmen SPL eine weitere Revision seiner Produktpalette heraus. Nachdem bereits der De-Esser, Transient Designer oder MTC mit kleineren oder größeren Veränderungen neu aufgelegt wurden, hat nun auch der IRON Mastering-Kompressor ein technisches Update erhalten.“
Bei Amazona findet ihr einen Testbericht mit vielen Klang-Beispielen über unseren Mastering Compressor SPL IRON v2. Das vollständige Review gibt es online – hier haben wir euch ein paar Highlights zusammengestellt.
„Dabei bleibt das bewährte Konzept des IRON v1 unberührt, schließlich hat er sich in den vergangen 8 Jahren dank seiner hohen Qualität in vielen Tonstudios etabliert. Die Neuerungen betreffen vor allem die Sidechain-Sektion, darüber hinaus kommen ab Werk nun Wathen CryoTone Röhren zum Einsatz.“
„Die Verarbeitung ist in gewohnter SPL-Qualität äußerst hochwertig und auch alle Bedienelemente hinterlassen einen soliden und langlebigen Eindruck. Allein die beiden großen, gerasterten Threshold-Regler und die zwei runden Bypass-Taster, die wohl am häufigsten verwendet werden, laden regelrecht zum Zugreifen ein. Generell hat der SPL IRON v2 eine überaus gelungene Haptik, das Interface ist sehr übersichtlich gestaltet und der Abstand zwischen allen Drehschaltern und Reglern großzügig dimensioniert, wodurch sich schnell ein guter Arbeitsfluss entwickelt.“
Unterschiede:
„Rein optisch lässt sich der Unterschied zwischen der ersten und zweiten Version des SPL IRON anhand des Frontpaneels nicht erkennen. Lediglich das Seriennummernschild und die Sidechain-XLR-Anschlüsse auf der Rückseite verraten, dass es sich um die neuste Auflage handelt.“
„In den folgenden drei Punkten hat SPL den IRON überarbeitet: Während die erste Version nur unsymmetrische Sidechain-Eingänge besaß, ist die neue Version mit symmetrischen Sidechain-Inserts inklusive Send- und Return-XLR-Buchsen ausgestattet. Die etwas speziellen, internen Filter-Presets für den Sidechain des Vorgängers sind gegen einfachere Standards, wie zum Beispiel Tief-, Hoch- und Bandpass, ausgetauscht worden. Die neue Auflage ist mit Wathen CryoTone 12AX7-WCM Long-Plate-Röhren bestückt.“
„Bei der 1. Version des IRON war nur ein unsymmetrischer Sidechain-Eingang pro Kanal vorhanden, weswegen bei der Verwendung eines Hardware-Equalizers das zu bearbeitende Material vor dem Eingang des IRON gesplittet werden musste, um das Filter separat speisen zu können. Dank des neuen Send-Weges des IRON v2 ist diese Prozedur nicht mehr erforderlich, da er das am Eingang anliegende Quellmaterial bereits vor dem Kompressionspfad abgreift. So lässt sich bequem ein Equalizer einbinden, dessen gefiltertes Signal wiederum in den Return-Weg läuft und anschließend als Träger-Signal für frequenzselektive Kompressionen dient. Das ist wirklich ein überaus praktisches Feature, da es zusätzliche Kabelwege und Signal-Teiler erspart.“
Fazit:
„Dank der neuen symmetrischen XLR-Anschlüsse inklusive Send- und Return wird das Einbinden eines externen Hardware-Equalizers deutlich vereinfacht. Auch die überarbeiteten Filter-Presets beinhalten simplere Formen wie Low-, Band- und Hochpass, welche sicherlich mehr den alltäglichen Bedürfnissen vieler Tontechniker entsprechen.“
„Klanglich sorgen die neuen Wathen CryoTone Röhren für einen brillanten, transparenten und edlen Klang, mit dem sich jedes Eingangssignal wunderbar aufwerten lässt. Ansonsten hält SPL an der gelungenen Haptik, der hohen Verarbeitungsqualität und dem flexiblen Regelverhalten der ersten Version fest, wodurch der SPL IRON v2 unverändert ein großartiges Werkzeug im Tonstudio ist.“
„Der SPL IRON v2 ist ein exzellenter Röhren-Kompressor für professionelle Anwendung im Mastering-, Mix- oder Recording-Bereich.“