Für diese SPL User Story nehmen wir euch mit auf eine Reise nach Frankreich – genauer gesagt nach Sémalens, wo SPL User Alexandre Charnier euch einen Einblick in sein Capitaine Mastering Studio gewährt. Alexandres Spezialgebiet ist analoges Mastering und – wie ihr vielleicht schon erahnen könnt – verwendet er eine ganze Menge SPL Mastering Equipment.
Ihr wollt wissen, welche Geräte er wofür einsetzt und wie er sie benutzt?
Die Antworten bekommt ihr in dieser Story.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen. Los geht’s:
DMC
Die DMC ist das zentrale Element meines Mastering-Studios.
Ein Werkzeug, mit dem ich leicht verschiedene Wandler, Audioquellen und Monitore vergleichen kann. Diese Vergleiche werden durch die „Intervall“ Funktion [Auto Bypass] erleichtert. Die verschiedenen Möglichkeiten der Lautstärkeregelung sind sehr gut durchdacht. Mein Arbeitsfluss ist jetzt optimal und die eingesparte Zeit erlaubt es mir, mehr Projekte zu bearbeiten.
Hermes
Kompression vor oder nach dem EQ?
In welcher Reihenfolge soll ich meine Geräte miteinander verbinden?
Hermes erlaubt es mir verschiedene Kombinationen mit nur einem Knopfdruck zu vergleichen.
Der Signalfluss ist klanglich transparent und dank der Benennungsmöglichkeiten intuitiv zu bedienen.
Der Parallel Mix, mit welchem z.B. die Kompression wohldosiert beigemischt werden kann, ist ein weiteres tolles Feature des Geräts.
Dieses Gerät hat die Qualität meiner Masterings erheblich verbessert.
Gemini
Der Gemini ist das Gerät, welches alle meine anderen Geräte neu erfunden hat.
Eine Stimme richtig in einem Mix platzieren, indem man nur das MID-Signal bearbeitet?
Den Mix öffnen, indem man das SIDE-Signal bearbeitet?
Nur das MID-Signal komprimieren?
Nur die Lautstärke des MID-Signals bearbeiten?
Die Stereo-Weite manipulieren?
All dies ist mit dem Gemini möglich.
Das elliptische Filter ist sehr wichtig und ermöglicht es mir, den tiefen Frequenzbereich zu optimieren.
Ich kann mir ein Arbeiten ohne den Gemini gar nicht mehr vorstellen.
PQ
Mit dem PQ Mastering Equalizer kann ich mich schnell an einen Referenztitel rantasten, ich benutze ihn sehr oft in M/S mit dem Gemini.
Mit dem Proportional Q kann ich auf einfache Weise größere Frequenzbereiche bearbeiten.
Diese lassen sich intuitiv identifizieren und manipulieren.
Die 1/4-Gain-Funktion, die gerasterten Drehregler und die separaten Frequenzbänder machen ihn zu einem hervorragenden Werkzeug in meinem Mastering-Studio.
IRON
Ich verwende den IRON oft für Leveling mit maximal 1dB oder 2db Gain-Reduction
Seine Headroom erscheint mir grenzenlos. Er limitiert ungewollte Peaks und komprimiert den Klang, der ihn durchläuft, auf sehr musikalische Weise. Die Sidechain-EQs-Presets erlauben es mir, bestimmte Frequenzen zu erhalten und bei der Kompression selektiver vorzugehen. Ich verdanke ihm exzellente Masterings.
MixDream
Mit dem MixDream kann ich meine gesamte Hardwareperipherie einbinden.
Seitdem ich ihn besitze, erhalte ich bessere Ergebnisse für meinen Stem-Mastering Service. Beim Mixdown sind „Peak Limiter“ und „Stereo Width“ wirklich sehr interessante Features.