Bei fairaudio findet ihr einen Testbericht über unseren neuen Kopfhörerverstärker SPL Phonitor xe:
„SPL-typisch wurde auch beim DAC, namentlich im Strom-Spannungswandler und Tiefpass-Filter, die bewährte 120-Volt-Voltair-Technologie eingesetzt…“
„Die wichtigste Neuerung des Phonitor xe allerdings hat nichts mit Watt oder Dezibel zu tun, sondern mit Kilohertz und Bits. Als erster Phonitor überhaupt wurde das xe-Modell nämlich mit dem neuen DAC 768 ausgestattet. Im Herzen dieses Wandlers kommt der zweikanalige 32-Bit-Premium-DAC AK4490 von AKM zum Einsatz. Dessen „Velvet Sound“ getaufte Kern-Architektur garantiert laut Hersteller einen größtmöglichen Dynamikbereich bei geringsten Verzerrungen. Wie der Name nahelegt, bietet der neue Wandler PCM-Abtastraten mit bis zu 32 Bit und 768 kHz.“
„Nun denn: Wer für sich alleine stehen will, muss auch für sich alleine spielen. Also hören wir zunächst einmal, wie dem Phonitor xe seine „Verwandlerung“ zum mutmaßlich Besseren bekommt.“
„Allerdings müsste ich dazu erst mal meine Kinnlade wieder hochklappen, die in der ersten Hörrunde von der unbändigen Kraft, Kontrolle und Souveränität des bulligen Studio-Werkzeugs förmlich aus den Kieferangeln gehoben wurde. Viel Watt hilft manchmal wohl doch viel. Jedenfalls habe ich meinen notorisch leistungshungrigen Hifiman HE1000 noch nie auch nur im Ansatz so straff, dynamisch, antrittsschnell, griffig und linear spielen hören.“
„Ja, der SPL Phonitor xe hat tatsächlich was von einer Festung: Alles, was nur irgendwie mit Kraft und Kontrolle zu tun hat, beherrscht dieser DAC-Verstärker in Perfektion. Grobdynamisch schüttelt der SPL Phonitor xe jede noch so brachiale Attacke förmlich aus dem Ärmel, geht feindynamisch allerdings umso nuancierter zu Werke.“
„Insbesondere Live-Alben … bekommen dadurch eine Unmittelbarkeit, die ich bislang über keine andere Wandler-Verstärker-Kombination in dieser Form feststellen konnte.“
„Der DAC768 lässt dem Phonitor-Verstärker also ein deutlich verzerrungsreduziertes, reineres und störungsärmeres Signal angedeihen…“
„Gesamttonal bleibt der SPL Phonitor xe der strikten Neutralität seines Vorgängers verpflichtet. Über die komplette Breite des Frequenzgangs sind keinerlei Ausschläge nach oben oder unten zu erkennen. Wenn hier etwas hervorgehoben wird, dann vom angeschlossenen Kopfhörer selbst – was der SPL Phonitor xe dann umso deutlicher aufzeigt. Ich kann den Phonitor xe als Referenzgerät zum Vergleichen von Kopfhörern mit Nachdruck empfehlen.“
„Dieser letzte Schuss Emotionalität … rührt zu großen Teilen vom schlicht phänomenalen Bass des Phonitor xe.“
„Der Bass des Phonitor reicht zwar nicht maximal tief in den Keller, präsentiert sich aber sehr stimmig balanciert zwischen „füllig“ und „kontrolliert“, besitzt also gleichermaßen hinreichend Volumen, Textur und „Grip“. Er ist trittsicher im Timing, klingt aber nie maschinell streng, sondern behält stets eine groovige Lässigkeit.“
„Wie schon beim fokussierten Frequenzspektrum sorgt der SPL auch in Sachen Raumabbildung dafür, dass sich der Hörer nicht in Nebenkriegsschauplätze verirrt, sondern dem musikalisch Wesentlichen folgt.”
Fazit:
„Mit dem durchweg überzeugenden DAC768 hat SPL der erfolgreichen Phonitor-Reihe nun endlich den Wandler spendiert, den sein hochpotenter Verstärker verdient. Als vollwertige Wandler-Verstärker-Kombination klingt der SPL Phonitor xe an gleichwelchem Hörer so glockenrein, dynamisch und aufgelöst, wie man das von einem Studiogerät erwartet. Sein druckvoller Bass-Punch, die plastische Bühnendarstellung und sein betont erdiges Klangbild, qualifizieren den xe aber darüber hinaus als musikalische Genussmaschine.“
„Ob die Musik genossen oder analysiert wird, entscheidet der Hörer – der Phonitor xe erlaubt beides gleichermaßen.“
„So oder so erhält der Käufer eines Phonitor xe eine stabil highendig aufspielende Lösung, die nicht nur jeden nicht-elektrostatischen Kopfhörer am Markt mühelos antreiben dürfte, sondern auch durch sinnvolle, aber seltene Extras wie die aus meiner Sicht immer noch konkurrenzlos gute Crossfeed-Schaltung glänzt.“
Den vollständigen Testbericht findet ihr hier.