„Der neue MTC Mk2 ist ein richtig guter analoger Monitoring Controller in bewährter SPL-Qualität. Neben seinem sehr klaren, sauberen und unverfälschtem Klang überzeugen vor allem die neuen Kopfhörerverstärker mit Phonitor-Matrix, das ausgefeilte Cue Mix-System sowie die vielen praxisgerechten Lösungen des grundsoliden und hervorragend verarbeiteten Monitoring & Talkback-Controllers.“
Im Professional Audio Magazin findet ihr einen Testbericht über unseren neuen Monitor & Talkback Controller SPL MTC Mk2. Das vollständige Review findet ihr in der Ausgabe 09/2022 des Hefts – hier bieten wir euch wie gewohnt die Highlights:
„SPL hat gut dran getan, die bewährte Grundgestaltung – robustes Metallgehäuse mit abgeschrägter Front – beizubehalten. Denn in puncto Ergonomie und Anfassgefühl war der MTC schon immer ein feines Gerätchen. Der Neue setzt diese Tradition fort und jeder Tonschaffende wird den Controller gerne auf seinem Arbeitstisch platzieren und Hand an die Regler und Schalter legen. Deren strahlend weiße Beschriftungen heben sich bestens von dem schwarz-blauen Untergrund ab und sind damit auch im Schummerlichte eines Klanglabors oder einer tonproduzierenden Hexenküche bestens ablesbar. Als weitere Anzeigenelemente dienen farbige Status-LEDs, die so zweckmäßig wie gut aussehend sind. Mit seinem Lebendgewicht von rund drei Kilogramm ist der MTC Mk2 ein solider Brocken, der seinem Anwender vermittelt: ,Fühle mal. Na, das ist solide, oder? Auf mich kannst Du Dich verlassen – so lange Du willst.‘“
„Der MTC Mk2 bietet drei Ausgangspaare für Stereo-Lautsprecher. Zwei haben symmetrische XLR-Ausgänge, der dritte symmetrische Klinkenausgänge. Hinzu kommt noch ein Mono-Ausgang für einen Subwoofer oder – auch das ist ohne weiteres möglich und auch ausdrücklich so vorgesehen – einen Mono-Lautsprecher.“
„Die Lautsprecher-Paare werden über instruktiv beschriftete Schalter auf der Controller-Front ausgewählt. Gut: Jedes Stereo-Paar hat einen dezidierten Wahlschalter, sodass auch eine Mehrfachauswahl möglich ist. Mittels SUB schalten wir einen zusätzlichen Subwoofer ein – oder aus. Dabei ist die Kombination mit jedem der drei Stereo-Lautsprecher möglich. Das an den Subwoofer gesendete Signal ist monosummiert und hat den vollen Frequenzumfang. Deswegen ist es auch möglich, einen Mono-Abhörlautsprecher an SUB anzuschließen, denn das Signal wird nicht via Tiefpassfilter beschnitten. Das finden wir gut.“
„Eingangsseitig finden wir vier Stereo-Eingänge vor. In A bis C haben jeweils zwei symmetrische Klinkeneingänge, In D hingegen zwei unsymmetrische RCA/Cinch-Eingänge.“
„Alle Eingänge lassen sich gleichzeitig verwenden – es gibt also kein Entweder-Oder, sodass der MTC Mk2 tatsächlich auch die Befähigung zum Mischen im eigentlichen Sinne hat.“
„Die Mischung ist wie üblich in stereo abhörbar, wird der MONO-Schalter gedrückt und leuchtet die rote Status-LED, kann die Monokompatibilität des Mixes überprüft werden. Mittels „Ø“ kann die Phase des Signals umgekehrt werden und der dritte Modus „LR SWAP“ hat es richtig in sich. Wir haben es mit einer Kanaltausch-Funktion zu tun. LR SWAP kehrt also das Stereobild um, sodass aus links rechts und aus rechts links wird. Das funktioniert super.“
„Der MTC Mk2 arbeitet mit einer internen Betriebsspannung von +/- 18 Volt für die analogen Ausgangssektionen. Der MTC Mk2 kann nun Pegel von bis zu +22 dBu verarbeiten und bietet etwa 1,5 dBu mehr Headroom als herkömmliche Pro Audio-Geräte, die mit einer internen Betriebsspannung von +/- 15 Volt arbeiten. Nicht allein dem Headroom kommt die höhere Betriebsspannung zugute: Auch Dynamik, Rauschabstand und der Klirrfaktor profitieren davon. Einfach ausgedrückt: Das Impulsverhalten verspricht noch einmal gegenüber dem MTC besser zu sein bei geringsten Störgeräuschen, sodass wir auch bei impulshaften Schallereignissen mit einem exakten und sehr sauberen Klang rechnen dürfen.“
Die Kopfhörerverstärker:
„Wie bereits erwähnt, besitzt der MTC MK2 zwei Kopfhörerverstärker mit 6,3 mm Klinkenbuchsen, die eine Ausgangsimpedanz von 20 Ω haben. Während bei der MK1 Version die Lautstärkeregelung noch an das Master-Volume gekoppelt war, sind die zwei neuen Verstärker nun mit separaten, fein gerasterten Potentiometern bestückt. SPL unterscheidet die beiden Ausgänge mit den Bezeichnungen „Producer“ und „Artist“, da bei Bedarf per Knopfdruck das Cue-Mix-Signal nur für den Musiker hörbar ist. Das ist ein äußerst praktisches Feature, gerade wenn beide Personen sich während einer Aufnahme in einem Raum befinden. So kann zum Beispiel problemlos ein separater, individueller Kopfhörer-Mix aus der DAW, losgelöst vom eigentlichen Abhörsignal, auf den zweiten Kopfhörerausgang geschaltet werden.“
„Die Topologie der Kopfhörerverstärker hat SPL von den Modellen Marc One und Control One übernommen, wobei es sich um eine Class-A/B-Schaltung handelt. Ebenso wurde die inzwischen berühmte Phonitor Matrix integriert, die sich bereits bei älteren Produkten wie dem Phonitor 2, Crimson 3, 2Controloder eben auch der kompletten Series One bewährt hat.“
Klang:
„Binnen kurzem stellen wir erfreut fest, dass der SPL-Controller ein Musterknabe in puncto Klarheit und Sauberkeit ist. Alles tönt unverfälscht, fein aufgelöst und trennscharf und so, wie es die Aufnahmen/Produktionen und die Abhör-Lautsprecher hergeben.“
„Somit haben wir es mit einem Controller zu tun, der den Ohren und dem Gemüt nichts als Gutes tut. Analog und audiophil eben.“