In der aktuellen Ausgabe (3/21) des Recording Magazins findet ihr einen Testbericht über den SPL Marc One. Den vollständigen Testbericht gibt es im im Heft – hier stellen wir euch eine kleine Zusammenfassung zur Verfügung.
Erster Eindruck:
„Komplett in Mattschwarz macht das kompakte und robuste Stahlgehäuse einiges her. Zielgruppe sind sicherlich Home-Studios und kleine bis mittlere Projektstudios im Solobetrieb, in denen ein hochwertiger Monitor-Controller direkt auf dem Schreibtisch Platz findet.“
Wandlung:
„Über den intern verbauten AKM-AK4490-Chip ist eine 32-Bit-Wandlung und eine Abtastfrequenz von bis zu 768 kHz möglich. DSD4 und DSD256 werden ebenfalls unterstützt. Diese DSD (Direct Stream Digital)-Methode erklärt unter anderem die extrem hohe Auflösung für sowohl In- als auch Outputs im Klang. Ein Dynamikumfang ist hier bei typischen Abtastraten von 44,1 oder 48 kHz 113 dB; bei höheren Abtastraten bis hin zu 121 dB. Das ist ordentlich!“
In der Praxis:
„Ich habe den Marc One mit Gitarren-Recording getestet… sowohl der symmetrische als auch unsymmetrische Input und das Signal schallt mir mit hochauflösenden Transienten entgegen. Bei schlechteren DA-Wandlern klingt das Gitarrensignal weniger höhenreich und artikuliert. Das Gegenteil ist hier der Fall. Der Monitor-Drehregler bringt richtig Spaß, da man immer mal zwischendurch checken kann, ob mit dem Input-Signal alles in Ordnung ist.“
„Fernab der Studiowelt könnte der Marc One auch als HiFi-Vorverstärker genutzt werden. Grundsätzlich ist der Marc One auch ein Interface, da eine AD/DA-Wandlung für analoge Inputs passiert.“
Klang:
„In pucto Klang kann der SPL-Audio-Kopfhörerverstärker glänzen.“
„Alles klingt präziser, klarer wahrnehmbar und besser ortbar. Die Frequenzbereiche sind absolut ausgeglichen. Die Klangqualität überzeugt vollkommen!“
„Der Controller harmoniert ebenfalls bestens mit (aktiven) Speakern. Ich habe mein bekanntes 16-Kanal-Interface mit einfachen XLR-Kabeln mit meinen KH-120-A-Boxen verbunden und zum Direktvergleich ein zweites Paar Kabel mit dem Marc One verbunden… auf den Speakern sind mit dem Marc One als Controller eine höhere Auflösung als auch präzisere Transienten wahrzunehmen.“
„Der Sub-out verfügt nicht etwa über einen Filter, sodass man einen sehr umfassenden Bassbereich bis runter auf 18 Hz… spüren und hören kann.“
Fazit:
„SPL hat einen relativ kostengünstigen Monitor- und Recording-Controller in kompakter Größe herausgebracht. Klanglich überzeugt er mich massiv und kann durchaus mit Hochkarätern… mithalten. Die Verarbeitung ist absolut solide und die gesamte Handhabung analog, einfach, gut.“