„Mit dem Facelift des beliebten Prozessortools zum SPL DeEsser Mk2 hat SPL nicht nur sich selbst einen Gefallen getan, sondern der ganzen Audiobranche.“
Auf der Online-Plattform Bonedo findet ihr einen Testbericht über den SPL DeEsser Mk2. Das vollständige Review mit Klangbeispielen gibt es online.
Hier haben wir euch einige Highlights zusammengestellt.
„Wie auch schon die Mk1 kommt auch der SPL DeEsser Mk2 in einem 19“-Gehäuse mit einer Höheneinheit. Die Frontplatte ist übersichtlich, denn es gibt pro Kanal genau einen Regler. Dieser ist mit ,S-Reduction‘ gekennzeichnet und von Linksanschlag 0 bis hinunter zu 13 dB skaliert. ,Auto‘, ,Female‘ und ,On‘ sind die Schaltfunktionen, ein Meter zeigt die tatsächliche Reduktionstätigkeit.
„Die Rückseite weist die typische Nettigkeit SPLs auf, die Beschriftung auch kopfüber lesbar angebracht zu haben. Neben XLR- finden sich auch TRS-Anschlüsse zum alternativen Betrieb mit Klinken, ein Groundlift sowie ein Kalteräteeingang für das integrierte Netzteil komplettieren die Rückseite.“
„Innen gibt sich der Prozessor aufgeräumt, die Platine ist vorbildlich gelayoutet und so bezeichnet, dass auch in zwanzig Jahren ohne weitere Information eine Reparatur leicht möglich erscheint. SPL baut den DeEsser in Nordrhein-Westfalen.“
Konzept:
„Das klassische De-Essing detektiert mit einem Bell-, meist aber Bandpassfilter die zu entfernenden S-Laute im Signal. Beim Auftreten der Signalanteile oberhalb des einstellbaren Thresholds geschieht dann eine Pegelverringerung im Nutzsignal, möglichst im relevanten Frequenzbereich. SPL hat einen anderen Ansatz: Das De-Essing der Niederkrüchtener basiert auf Signalinvertierung und somit Phasenauslöschung. Dabei wird bei Detektierung von S-Lauten der störende Signalanteil dem Nutzsignal zugeführt, aber mit einer Invertierung der Polarität.“
In der Praxis:
„Es ist wohl keine Überraschung, dass der SPL DeEsser Mk2 im Test durch eine sehr einfache Bedienbarkeit aufgefallen ist. Ein Knopf zum Regeln der Stärke – fertig. Sind Stimmen nicht besonders außergewöhnlich, funktioniert das auch sehr gut.“
Fazit:
„Mit dem Facelift des beliebten Prozessortools zum SPL DeEsser Mk2 hat SPL nicht nur sich selbst einen Gefallen getan, sondern der ganzen Audiobranche. Nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch, weil auf diese Art dieser einfach zu bedienende und angenehm bepreiste Entschärfer wieder einmal in dem Spotlight steht, das es verdient.“